Schon in den ersten Gesprächen auf der NORTEC 2020 bestätigte sich für uns, was wir praktisch bei jedem Messeauftritt spüren: Jeder in unserer Branche hat Lust auf Digitalisierung. Das gilt für kleine Betriebe, Mittelständler und selbst Konzerne gleichermaßen. Damit steigt auch die Bereitschaft, seine Teile online zu kaufen. Christian Binkert aus unserem Vertrieb, der für uns vor Ort war, sagt dazu: “Im direkten Vergleich zu 2019 stellen wir schon jetzt fest, dass bei uns immer öfter Anfragen zu großen Serien oder Rahmenverträgen auf den Tisch kommen.” Blecheinkäufer hätten also erkannt, wie groß das Potenzial zum Kostensparen hier sei. “Die Skepsis ist meistens schon verschwunden, wenn wir unsere Plattform gemeinsam mit den Kunden testen. Der Prozess bleibt ja immer gleich simpel, egal ob Einzelteil oder Serienprodukt.”
Was eine Pizza Margherita mit Blech zu tun hat
Doch nicht nur Beschaffer beschäftigen sich immer mehr mit digitalen Prozessen, auch die Anbieter trauen sich mehr. Im NORTEC-Industriegespräch, an dem unter anderem unser Gründer Christoph Rößner teilnahm, ging es darum, wie die Digitalisierung auf die Straße gebracht werden könnte. Erfreulicherweise präsentierte hier auch Dr. Jörg Mutschler vom VDMA einige Themen, die durch seinen Verband angeschoben waren. Für Rößners Geschmack war da allerdings noch zu viel konzeptionelles dabei. Er warb für pragmatischere Schritte.