Dickblech, Grobblech, Plasmateile, Brennteile – welcher Begriff beschreibt dicke Bleche?

In Normen oder Gesetzen sind Dickblech bzw. das seltener genutzte Grobblech nicht klar festgelegt. In der Praxis hat sich aber eine technisch motivierte Einteilung durchgesetzt:

• • Feinblech: bis ca. 3 mm Dicke

• • Mittelblech: ca. 3 bis 25 mm Dicke

• • Dickblech: ab ca. 25 mm Dicke

Diese Grenze ergibt Sinn, weil ab etwa 25 mm klassische Laseranlagen an ihre Grenzen stoßen. Für den Zuschnitt braucht es thermische Verfahren, die auch bei großen Materialstärken zuverlässig und wirtschaftlich arbeiten: Plasma– und Brennschneiden.

In vielen Betrieben wird Dickblech automatisch mit dem Begriff „Brennteile“ gleichgesetzt – auch wenn nicht jedes dicke Blech zwangsläufig per Brennschneiden bearbeitet wird.

Der Grund:

• • Brennschneiden ist besonders bei sehr großen Materialstärken (ab ca. 40 mm) das Standardverfahren.

• • Es ist robust, zuverlässig und wirtschaftlich – selbst bei massiven Bauteilen.

• • Daher werden viele dicke Blechteile umgangssprachlich einfach „Brennteile“ genannt, selbst wenn theoretisch auch Plasmaschneiden zum Einsatz kommen könnte.

Die Begriffe Dickblech/Grobblech und Brennteile überlappen also stark. Man könnte sagen: Nicht jedes Dickblech ist ein Brennteil, aber fast jedes Brennteil ist Dickblech.

Damit Sie das passende Verfahren nicht selbst mühsam auswählen müssen, ordnet Laserhub die Fertigung je nach Materialstärke automatisch zu:

• • 25 – 40 mm Dicke → Plasma- oder Brennteile
    ➝ Auf Wunsch können Sie hier zwischen Plasma und Brennen wählen.

• • > 40 – 75 mm Dicke → Brennteile
    ➝ Ab dieser Stärke ist Brennschneiden die wirtschaftlichere und stabilere Lösung.

Brenn- vs. Plasmaschneiden im Überblick

Bitte beachten Sie: Wir haben Toleranzen hier bewusst nicht aufgeführt, da die Angaben bei dickeren Blechen in die Irre führen können. Lesen Sie dazu auch unseren Blog-Artikel
Dickblech schneiden: Warum Toleranz nicht gleich Toleranz ist – vor allem beim Plasmaschneiden

Dicke Bleche sind robust, aber nicht unkompliziert. Sie stellen besondere Anforderungen an Konstruktion, Zuschnitt und Weiterverarbeitung:

• • Hoher Wärmeeintrag: Je dicker das Blech, desto mehr Energie ist nötig. Das erhöht die Wärmeeinflusszone und birgt ein Risiko für Verzug.

• • Massives Gewicht: Ein 50-mm-Zuschnitt kann mehrere Hundert Kilo wiegen. Das beeinflusst Transport, Handling und Montage erheblich.

• • Geometrieeinschränkungen: Kleine Bohrungen oder feine Konturen lassen sich bei solchen Stärken nicht mehr so einfach realisieren.

• Oberflächenbearbeitung: Bei Brennteilen muss oft die Oxidschicht entfernt werden, z. B. vor dem Schweißen oder Beschichten.

Statt mühsam Produzenten für Plasma oder Brennen einzeln zu kontaktieren, erhalten Sie bei Laserhub alles aus einer Hand:

1. 1. CAD-Datei hochladen
   2. Die Plattform erkennt automatisch die Materialstärke
   3. Passendes Verfahren (Plasma oder Brennen) wird zugeordnet bzw. Sie wählen zwischen Plasma- und Brennschneiden
   4. Preis in wenigen Sekunden – kein langes Warten auf Angebote
   5. Bestellung mit wenigen Klicks
   6. Industriegerechter, zeitnaher Versand

Gerade bei dicken Blechen, wo die Antwort auf Anfragen per E-Mail oder Telefon oft mehrere Tage dauert, sparen Sie so enorm viel Zeit.

• • Der Begriff Dickblech beschreibt das Material, Brennteil meist das Verfahren.

• • In der Praxis verschwimmen die Begriffe, weil Brennschneiden bei dicken Blechen einfach Standard ist.

• • Zwischen 25 und 40 mm bietet Plasma eine schnelle, präzise Lösung.

• • Ab 40 mm wird klassisch gebrannt – robust, wirtschaftlich, zuverlässig.

• • Mit Laserhub können Sie beides einfach online kalkulieren und bestellen.

Jetzt Dickblech-Zuschnitt kalkulieren: Datei hochladen, Verfahren wählen oder automatisch bestimmen lassen – und Ihr Teil ist in kürzester Zeit auf dem Weg zu Ihnen.