Drei Fertigungsverfahren – eine Kalkulation

Blech-,Rohr- und Zerspanungsteile

Ab sofort können Sie die Preise für Blech-, Rohr- und CNC-Zerspanungsteile gemeinsam berechnen und müssen vorab kein Fertigungsverfahren mehr auswählen. Auch Baugruppen aus verschiedenen Teilen lassen sich in einem Schritt kalkulieren. Beziehungsweise können Sie diese nun auch kostenlos von Laserhub per E-Mail vorkonfigurieren lassen. Wie all dies Ihre Bestellung schneller und fehlerfrei macht, erklärt das Team hinter der Neuerung im Interview.

Warum habt ihr die bisher getrennten Arbeitsabläufe für die Bestellung von Blech- und Rohrteilen auf der einen und CNC-Zerspanungsteilen auf der anderen Seite zusammengeführt?

Porträt Lisa rund - Testimonial
Lisa Martini,
Produkt-Designerin

Lisa Martini: Unser Ziel war es, die Benutzung der Laserhub-Plattform so einfach wie möglich zu machen. Bisher mussten sich unsere Kunden zu Beginn entscheiden, ob sie „Blech und Rohrteile“ oder „CNC-Zerspanung“ wählen – das führte manchmal zu Unsicherheiten. Jetzt analysieren wir direkt die hochgeladenen Dateien und erkennen, um welche Art von Bauteil es sich handelt. So vermeiden wir Fehlzuordnungen und reduzieren Frustrationen auf der Kundenseite.

Bisher wurden rund 8 % der Dateien falsch hochgeladen – diese Zahl wird mit dem neuen Ablauf drastisch sinken. Zudem können unsere Kunden jetzt Blech-, Rohr- und CNC-Teile in einem einzigen Bestellvorgang kalkulieren, was den gesamten Ablauf erheblich erleichtert. Das gilt auch für die Kalkulation von Baugruppen, für deren Teile verschiedene Fertigungsverfahren genutzt werden müssen. Nicht zuletzt wird durch die Zusammenführung der Prozesse die kostenlose Vorkonfiguration per E-Mail, die viele Kunden bereits für Blech- und Rohrteile nutzen, jetzt auch für CNC-Zerspanungsteile verfügbar.

Die Dateien für Blech-, Rohr- und Zerspanungsteile werden nun an identischer Stelle hochgeladen

Was sind die technischen Herausforderungen bei der Unterscheidung von Blech- und Zerspanungsteilen?

Christian Gebhardt,
Metalltechnologie-Experte

Christian Gebhardt: Eine der größten Herausforderungen ist die exakte Erkennung von Merkmalen wie Gravuren, Fasen oder Seitenlöchern – diese können sowohl durch Laserschneiden als auch durch Fräsen erzeugt werden. Eine falsche Klassifizierung könnte die Kosten und Produktionszeiten unnötig in die Höhe treiben. Daher müssen wir sicherzustellen, dass jedes Teil korrekt identifiziert und dem passenden Fertigungsverfahren zugeordnet wird.

Wie habt ihr diese technischen Herausforderungen gelöst?

Constantinos
Constantinos Morfakis,
Software-Ingenieur

Constantinos Morfakis: Wir setzen auf künstliche Intelligenz, insbesondere auf große Sprachmodelle. Bei der Analyse von PDFs suchen wir gezielt nach Begriffen, die zum Beispiel typisch für Fräsbauteile sind. Diese Schlüsselwörter helfen uns, das jeweilige Teil korrekt zu klassifizieren und dem richtigen Fertigungsprozess zuzuordnen. So minimieren wir Fehlzuordnungen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf für unsere Kunden.

Welche Vorteile haben Laserhub-Kunden durch den neuen Ablauf?

John Hughes,
Produktmanager

John Hughes: Unsere Kunden profitieren von einem schnelleren, fehlerfreien Bestellprozess. Sie müssen sich nicht mehr durch verschiedene Kategorien navigieren oder überlegen, welcher Bereich der richtige ist. Stattdessen können sie alle benötigten Teile – egal ob Blech, Rohr oder Zerspanung – in einem einzigen Vorgang bestellen. Und mit der neuen Möglichkeit, Baugruppen aus verschiedenen Teilen direkt zu kalkulieren oder vorkonfigurieren zu lassen, wird die Abwicklung noch einfacher.

Vielen Dank für an euch alle für den Einblick, wie Design und Technologie zusammenwirken, um den Bestellprozess bei Laserhub noch intelligenter und nutzerfreundlicher zu machen.

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