Fremdfertigung findet sich in jeder Branche und in den verschiedensten Bereichen wieder. Gerade in der Lohnfertigung Metallverarbeitung ist die Auftragsvergabe sehr groß. Das Spektrum der Werkstücke, die ein Lohnfertiger herstellen kann, reicht weit: Ob Rohrlaser Lohnfertigung oder Laser Lohnfertigung, CNC- und CNC-Drehfrästeile, Mess- und Regeltechnik bis hin zu kompletten Baugruppen – alles ist möglich. Auch was die Werkstoffe angeht, gibt es in der Lohnfertigung kaum Einschränkungen. Bearbeitet werden können Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer und mehr. Die Losgrößen fangen bei der Einzelserienfertigung an, gehen über Kleinserienfertigung und reichen bis zur Großserienfertigung.
Wie läuft das Ganze ab? Beispielsweise gibt das Unternehmen einem CNC-Lohnfertiger, technische, zeitliche und wirtschaftliche Bedingungen vor, dieser stellt die Dreh- oder Drehfrästeile her und liefert sie fristgerecht an den Auftraggeber. Der Lohnfertiger kümmert sich ausschließlich um den Fertigungsprozess selbst, es besteht kein vertragliches Verhältnis zum Endkunden, wodurch er sich auch nicht mit Produktentwicklung oder Marketing befassen muss.
Lohnfertigung im Maschinenbau: Was sind die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten? Was sind die Nachteile?
Letztlich stellt sich die Frage: Eigen- oder Fremdfertigung? Hierbei gibt es je nach dem einige Unterschiede. Hier eine Auflistung der positiven Aspekte:
Die Vorteile
- In erster Linie bedeutet Lohnfertigung für den Auftraggeber ein gewisses Maß an Freiheit in seiner Auftragsgestaltung. Immer, wenn es gerade brenzlig wird, ist Lohnfertigung eine Lösungsoption.
- Bestimmte Leistungen an Fertigungsbetriebe abzugeben, kann dem Unternehmen helfen, eine höhere Wirtschaftlichkeit zu erlangen
- Da der eigene Maschinenpark nicht ausgebaut werden muss, können Fixkosten eingespart werden
- Das Auslagern der Fertigungsschritte führt zu einer Verringerung der Lohnkosten ).
- Tritt der Fall von Kapazitätsengpässen in der eigenen Produktionsstätte ein, lassen sich diese durch Lohnfertigung überbrücken.
- Manchmal fehlt schlicht die geeignete Werkzeugmaschine, um der Arbeit nachzugehen.
- Dem Personal mangelt das entsprechende Know-how oder Spezialwissen, um einen Auftrag schnell und fristgerecht zu erledigen.
Die Auslagerung von Aufträgen kann mitunter aber auch zu Nachteilen führen, die im Gesamtprozess nicht vergessen werden sollten:
Die Nachteile
- Insofern man sich entscheidet, Lohnfertigung Aufträge aus der Hand zu geben, ist man natürlich an den zuständigen Lohnfertiger gebunden und dementprechend davon abhängig, dass er den Auftrag nach den entsprechenden Vorgaben erfüllt.
- Die Übertragung von Aufträgen an Lohnfertiger kann auf Dauer auch zu Abhängigkeiten führen und den eigenen Innovationstrieb hemmen.
- Beim Abgeben von Aufträgen verliert man leicht den Überblick über die Beschaffungskette und damit schließlich auch an Transparenz.
- Mitunter kann es zu längeren Vorlaufzeiten bei Aufträgen kommen, sodass die vereinbarte Fertigungstellungszeit nicht eingehalten werden kann.
- Bei Bezahlung in Fremdwährung kann es in Einzelfällen auch zu einem Risiko durch Wertverlust kommen.
Laserhub als digitale Vollendung der Lohnfertigung
Unsere digitale Beschaffungslösung von Metallteilen setzt genau an den Benefits der herkömmlichen Lohnfertigung an, schafft es allerdings, diese durch ein flexibles Modell noch ein Stück weit zu verbessern. Hier wird der Lohnfertiger anhand eines ausgeklügelten Algorithmus ausgewählt. In einem auf das Wichtigste reduzierten Ablauf vereinen wir Anfrage, Bestellung und Lieferung von Metallteilen. Sie konfigurieren und kalkulieren als Kunde in nur wenigen Schritten Ihre Teile, den Rest erledigen wir – und sie können sich zurücklehnen. Wählen Sie aus Laserschneiden, Biegen oder Abkanten und aus einer Materialvielfalt (Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer) sowie gängigen Weiterverarbeitungsverfahren (Verzinken, Pulverbeschichten, Gewinde und Senkungen, Entgraten) Besonders gefragt sind bei uns CNC-Dreh- und Drehfrästeile. Auf unserer Plattform gestaltet sich das Bestellen von Dreh- und Drehfrästeilen denkbar einfach: Einfach CAD-Datei hochladen, Toleranzen bestimmen und uns den Rest des Auftrags erledigen lassen!
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Letztlich zeigt sich: Die Lohnfertigung ist ein attraktives Modell, um sein Auftragsspektrum zu erweitern und flexibler in der Krisenzeiten zu gestalten. Laserhub baut darauf auf und bereichert die Methode durch einen digitalen Prozess, der die Bestellung noch effizienter gestaltet. Probieren Sie es selbst aus! Einfach registrieren oder einloggen, die CAD-Zeichnung hochladen und von ExpertInnen prüfen lassen, ob ein E-ProduzentIn für das ausgewählte Bearbeitungsverfahren in Frage kommt.