Eine Frage der Kultur: Der Alltag eines IT-Ingenieurs bei Laserhub

Arbeiten bei Laserhub: Kultur ist wichtig

Was macht wirklich Spaß im Job? Was gibt einem das Gefühl, dieser Job ist anstrengend? Wann fühlt man, dass der Job einen erfüllt? Und wie spielt bei alledem die Kultur eine Rolle? Das sind große Fragen. Vielleicht sogar philosophische Fragen. Aber es bildet einen Ansatz, um zu verstehen, welchen Stellenwert das Thema Kultur bei Laserhub im Allgemeinen einnimmt, wie es mit dem Wachstum des Unternehmens zusammenhängt und letztlich, wie Kultur eigentlich zustande kommt. (Sam Jayathilake arbeitet als Team Lead and Senior Backend Engineer bei Laserhub und gibt in seinem Beitrag Einblick in den Alltag des Ingenieur-Teams.)

Das heutige IT-Ingenieur-Team bei Laserhub ist ein Kollektiv, das sich im Laufe der Zeit geformt hat. Mit jedem neuen Teammitglied hat sich die Kultur zu dem weiterentwickelt, wie sie sich heute darstellt. Wir haben uns im Team schon mehrmals zusammengesetzt und besprochen, was wir uns denn als “Kultur” im Team wünschen. Die folgenden Ideen stammen aus Gedanken und Meinungen, die in diesen Gesprächen entstanden sind. 

Autor: Sam Jayathilake
Sam arbeitet bei Laserhub im Engineering Team

Das Wichtigste: Vertrauen und Eigenverantwortung

Vertrauen und Eigenverantwortung. Beides geht Hand in Hand. Und wenn das genau so bleibt, ist das schonmal eine großartige Grundlage… 

Und weil es so wichtig ist, sage ich es hier nochmal: Vertrauen und Eigenverantwortung. Dies sind die beiden wichtigsten Werte, für die wir uns bei Laserhub verantwortlich fühlen.

Wir vertrauen darauf, dass jeder Einzelne von uns ein A-Player ist. Was ist ein A-Player? Jemand, der seinen Beitrag leistet, aber darüber hinaus durch Initiative und Engagement einen Mehrwert für unser Produkt, unseren Prozess und unser Team darstellt. Es ist jemand, der bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, ohne dass ihm jemand auffordert, er müsse dies tun. Falls du Teil unseres Teams bist, vertrauen wir zuallererst darauf, dass du die  Dinge so gut erledigen wirst, wie du kannst.

Dabei handelt es sich jedoch nicht um blindes Vertrauen. Das Vertrauen, das ich meine, heißt, in der Lage zu sein, das zu tun, was du am besten kannst. Wir erkennen, indem, was du tust, die Richtung deiner Arbeit und schauen uns dahingehend die Ergebnisse an. Bei Bedarf schwenken wir dann deinen Kurs etwas um, damit weiterhin alle in die gleiche Richtung schauen und auf dasselbe Ziel hinarbeiten. 

Hast du dieses Vertrauen von uns, gehen wir davon aus, dass du Verantwortung übernimmst, für das, was du tust. Das Team und jeder darin weiß, was die Ziele sind und welche Lösungen zu erwarten sind. Nur im Bedarfsfall melden wir uns bei dir und sagen: „Nein. Wir müssen über diese Aspekte nachdenken und es auf diese oder jene Weise machen.”

Warum? Weil wir immer das Ergebnis im Fokus haben und wir uns gegenseitig genug vertrauen, um dieses in Frage zu stellen und auch mal anderer Meinung zu sein. 

Genau aus diesem Grund gehen Vertrauen und Eigenverantwortung Hand in Hand. Insofern diese Grundlage besteht, ist es eine großartige Basis, aus der heraus sich automatisch Werte herausbilden und sich für alle Beteiligten im Arbeitsalltag erfüllend auswirken.


Interesse an IT Engineering?

Wir bei Laserhub suchen immer Talente und A-Player, die sich in unser Team einfügen. Falls du denkst, du passt hier perfekt rein, dann schau doch einfach mal auf unserer Karriere-Seite vorbei. Dort sind alle ausgeschriebenen Stellen.


Das Spielfeld für A-Player

Eigentlich ist es selbstverständlich. Das Engineering Team bei Laserhub legt großen Wert auf flache Hierarchien. Wir haben Abteilungen im Team, die für einen Bereich vielfältige Kompetenzen aufweisen, um die Arbeit zu erledigen. Es gibt keine Vorgesetzten. Es gibt einen Teamleiter, der dem Team zuhört, der dem Team vertraut und welcher jedem Einzelnen im Team hilft, sich weiterzuentwickeln und auch mögliche Blockaden zu lösen. Und es gibt einen Abteilungsleiter, der stets das große Ganze im Blick hat und dabei hilft, die Strategie des IT Engineering Teams zu steuern und so die verschiedenen Prozesse mit der Unternehmensvision zu verbinden. Letztlich ist er die Schnittstelle zu allen strategischen Entscheidungen des Unternehmens.

Für all diese Rollen und Zuständigkeiten steht bei uns Transparenz und Offenheit im Vordergrund. Jeder ist für seine Arbeit verantwortlich, und diese Struktur wird immer wieder durch Feedbacks vorangetrieben.

Verantwortung übernehmen

Jeder, der jemals in einem Entwickler-Team an einer App oder einer Plattform gearbeitet hat, wird bestätigen, dass es immer wieder vorkommt, dass Bugs aufkommen und das Ausfälle geschehen. Jeder Software-Ingenieur macht Fehler. Aus diesem Grund ist beständiges Testen (Validation) ein wichtiger Teil der Software-Entwicklung. Wir können Fehler so gut wie möglich minimieren, aber nicht komplett ausschalten. 

Was machen wir, wenn wir einen Bug finden? Klar, dass kann jedem passieren, es ist einfach Teil des Prozesses. Das Einzige, was hier wirklich zählt, ist zu wissen, wie viel Schaden dieser Bug anrichtet, wie sehr er stört  und vor allem, wie wir ihn fixen können. “Wir“ ist hier zu betonen. Bugs sind immer Angelegenheit des gesamten Teams. Vielleicht weiß jemand mehr über diesen Bug. Das bedeutet aber nicht zugleich, dass diese Person die alleinige Verantwortung für die Behebung des Bugs trägt. Wichtig ist nur, dass wir diesen Fehler beheben. Und je früher, desto besser.

Verantwortung im Job erleben

Die Idee der kollektiven Verantwortung beschränkt sich nicht nur auf Bugs. Es gilt auch für die Verbesserung der Leistung sowie strategischen Weiterentwicklung. Ebenso ist es für den Wissensaustausch relevant. Wir programmieren auch in Zweier-Teams (Pair-Programming), um einander zu helfen, falls jemand mit einer bestimmten Funktion oder einem Bug nicht vertraut ist, damit er so dazu lernt. Jeder von uns beteiligt sich in Cross-Code Reviews und so arbeiten wir letztlich gemeinsam an der Lösung von Problemen. 

Das bringt uns zum nächsten Punkt…

Der Flamingo-Effekt

Wenn wir Prozesse verbessern, versuchen wir, uns auf das Team als Ganzes zu konzentrieren.

Wie bei dem Fixen von Bugs ist die Leistung des Teams eine gemeinschaftliche. Einzelne IT-Ingenieure können die Verantwortung für Aufgaben, Probleme und Lösungen inne haben. Dennoch ist die Bedeutung, den diese Erfolge generieren, stets eine Teamleistung. Wenn wir Prozesse verbessern, versuchen wir, uns auf das Team als Ganzes zu konzentrieren. Unsere Metriken und KPIs drehen sich um das Konzept dieses Ganzen, das immer auf das gesamte Entwicklungteam basiert.

Das heißt nicht, dass wir individuelle Leistungen nicht anerkennen. Wir wissen, was jedes Teammitglied leistet, und als A-Player  bringen wir stets unsere eigenen Ideen und Verbesserungen in diese Lösungen mit ein. Wenn diese Lösungen herausragend sind, werden sie innerhalb des Teams und auch außerhalb des Teams kommuniziert und gewürdigt. Diese Verdienste werden als Stärken erkannt und wir geben diesen Raum, um weiter zu wachsen. 

„Aber halt mal, heißt das jetzt, dass ich einfach faul sein darf und zugleich ein Superstar bin?” Nein. Zurück zum ersten Punkt: Das Wichtigste: Vertrauen und Eigenverantwortung.

R.E.S.P.E.K.T

Wir arbeiten beim Austüfteln unserer Lösungen stets zusammen. Dazu gehören Peer-Reviews (Begutachtungen unter Fachkollegen), Mentoren-Programme sowie Programmieren in Zweier-Teams (Pair-Programming). So erreichen wir, dass Wissen im Team verbreitet wird und wir zu einem gleichen Verständnis gelangen. Wichtig ist hierbei ein gutes Maß an Verständnis und Respekt füreinander. Das heißt nicht, dass wir uns mit Sir oder Madam anreden und in jede Slack-Nachricht „Mit freundlichen Grüßen“ schreiben. Es geht darum, freundlich zu bleiben und die Beiträge des anderen anzuerkennen. Es geht darum, Fehler offen anzusprechen, aber zugleich bescheiden zu bleiben. Es geht darum, aufzuzeigen, was man besser machen könnte, und auch zu fragen, wie man besser werden könnte. In jedem Code-Check wollen wir jemanden loben, wenn er etwas zur Lösung beigetragen hat. Am Ende des Tages geht es letztlich darum, dass wir diese Gemeinsamkeit von Verständnis, Offenheit und Freundlichkeit verinnerlicht haben.

Teamwork zählt bei Laserhub

Ein Teil des Puzzles

Laserhub ist ein Produkt, das eng mit der realen Welt vernetzt ist. Das heißt: Die Metallindustrie und all ihre darin integrierten Prozesse. Ebenso ist es Teil einer Branche, einer Gemeinschaft und einer Welt für sich selbst. Auf der einen Seite haben wir da die Maschinenbauer und Kunden von Laserhub. Auf anderen Seite gibt es das Lieferantennetz, die Maschinen sowie natürlich Produzenten. 

Darüber hinaus gibt es da noch: Die Logistik, die Lieferanten, das Rechtssystem und die Buchhaltung. Alles bildet eine Schnittstelle zu diesem einen Produkt: Laserhub. Und dieses ist dabei, die ganze Branche zu digitalisieren. 

In all diesen Prozessen ist aber auch verankert: Laserhub, das Unternehmen. Mit einem Vertriebsteam, einem Operations-Team, dem Lieferantenmanagement, einem HR-Team, einem Data-Team, Marketing, der Finanzabteilung sowie einem Produktteam. Unsere IT-Ingenieur-Abteilung ist ein Teil des Ganzen, das in dieses verflochtene System integriert ist und mit allen anderen harmonieren muss.

Unser Team aus IT-Ingenieuren steht im ständigen Austausch mit vielen dieser Abteilungen. Unser Ziel ist es, unsere Kunden und deren Probleme zu verstehen und anschließend zu lösen. Das heißt: Einblick zu erhalten, wie die Leute mit unserer Plattform arbeiten und mit welchen Problemen sie tagtäglich zu kämpfen haben. Für uns ist es einfach eine Riesenfreude, wenn wir sehen, dass eine Lösung von uns dazu beiträgt, den Arbeitsalltag zu erleichtern. Transparenz ist und bleibt das Wichtigste. Und das ganze Puzzle fügt sich perfekt zusammen, wenn Transparenz vorherrscht und keine verschlossenen Türen.

Am Ende sind wir einfach nicht klischeehafte Nerds und Geeks, die es vermeiden, Kontakte zu knüpfen. Laserhub gibt uns den Freiraum, in dem sich jeder wohlfühlen und als Teil dieses großen Puzzles arbeiten kann.

Und wir machen so weiter …

Letztendlich liegt die Kultur, die wir um das IT-Engineer Team bei Laserhub herum aufgebaut haben, in der Verantwortung eines jeden Einzelnen. Bei dem essentiellen Wachstum, den Laserhub erlebt, ist diese Kultur gerade das, was besonders gefährdet sein könnte. Wir müssen gerade hier aufmerksam bleiben, damit sie bestehen bleibt. Denn so wird auch die Kultur wachsen und sich weiterentwickeln. Aber die Werte, die sie für uns als Team mit sich bringt, werden bleiben. Denn letzten Endes sind es die Menschen, welche diese Kultur ausmachen.

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