VACOM-Mitarbeiter an Reinigungsanlage

Fallstudie: Mit Laserhub planen und den individuellen Vorrichtungsbau beschleunigen

Die VACOM Vakuumkomponenten & Messtechnik GmbH benötigt für den Geschäftsbereich der Teilereinigung und Montage für eine Vielzahl von Aufträgen individuelle Vorrichtungen. Viele der Einzelteile für den Vorrichtungsbau bezieht VACOM über Laserhub. Warum die Plattform den Ingenieuren gerade in der Planungsphase Vorteile bietet, erfahren Sie hier.

Die Herausforderung:
In der industriellen Bauteilreinigung von VACOM frisst der auf jeden Auftrag zugeschnittene Vorrichtungsbau die meiste Zeit: Angebote müssen eingeholt und verglichen, und anschließend auf die Lieferung der Einzelteile gewartet werden.
Die Lösung:
Sobald der Auftrag vorliegt, wird die Konstruktion über die Laserhub-Plattform mit vollkommener Preisübersicht geplant. Auf Angebote zu warten und sie zu vergleichen entfällt. Darüber hinaus ist auf das angewählte Lieferzeitfenster Verlass.

Bestimmte technische Komponenten müssen höchsten Sauberkeitsanforderungen genügen, um ihre Funktion zu erfüllen. Klingt simpel, ist in der Umsetzung aber oft ziemlich kompliziert. Eine Erfüllung dieser Spezifikationen hinsichtlich partikulärer und chemisch-filmischer Verunreinigungen, das schaffen nur wenige Unternehmen. Der Geschäftsbereich der Teilereinigung und Montage der VACOM Vakuumkomponenten & Messtechnik GmbH hat sich als externer Dienstleister in der Branche mittlerweile Profistatus erarbeitet. Kunden kommen beispielsweise aus der Halbleitertechnik. Unter Reinraumbedingungen werden für sie höchste Sauberkeitsstandards erfüllt, von Reinigung bis Montage zur Verpackung. Benjamin Neubauer ist hier Prozessingenieur und sorgt im Vier-Mann-Team dafür, dass alle anderen ihre Arbeit bestmöglich erledigen können und Prozesse ständig optimiert werden. Er selbst konzentriert sich besonders auf alles, was passiert, bevor die eigentliche Reinigung eines Bauteils beginnt – und das ist eine ganze Menge.

Zeitfresser Vorrichtungsbau

Bevor ein Bauteil in den Reinigungsprozess fährt, braucht es in vielen Fällen eine Vorrichtung. Diese gewährleistet, dass am Bauteil keine Schäden entstehen und die jeweilige Sauberkeitsanforderung erreicht werden kann, indem beispielsweise das Reinigungsmittel gut abfließen kann. Daher muss die Vorrichtung den jeweiligen Werkstoff des Bauteils sowie den vorgesehenen Reinigungsprozess berücksichtigen. Die Bauteile, die VACOM von seinen Kunden bekommt, variieren dabei außerdem extrem in Größe und Gewicht, wie Neubauer berichtet: „Wir erhalten eine unheimliche Fülle an Geometrien und Werkstoffen, von einer kleinen Schraube bis hin zu Teilen von mehreren 100 Kilo.“ 

Prozessingenieur Industrial Engineering Benjamin Neubauer
Prozessingenieur Industrial Engineering Benjamin Neubauer

Die Vorrichtungen, die er konstruiert, schneidet er also kundenspezifisch auf jedes Bauteil zu. Planen kann Neubauer dementsprechend erst, wenn der Auftrag bereits vorliegt. Auch wenn natürlich möglichst modular gearbeitet wird, müssen für die meisten Aufträge neue Metallteile bestellt und verbaut werden. Klar: „Planung, Angebote einholen, Bestellung, Lieferung – das dauert“, sagt Neubauer. „Tatsächlich sind es gut und gerne mal bis zu zehn Wochen, bis die Vorrichtung dann fertig ist.“ Weil dieses Zeitfenster den optimierungsgetriebenen Ingenieur ganz und gar nicht zufrieden stellte, schmiss er die Suchmaschine an. Und traf über eine Anzeige schließlich auf Laserhub. 

Case Study Vacoom Produktbild 1
VACOM-Mitarbeiter mit zu reinigenden Kleinteilen

Diese Vorteile bietet Laserhub VACOM

Mittlerweile bestellt Neubauer nun regelmäßig. Begeistert berichtet er: „Die Erfahrung zeigt, dass wir mit Laserhub eine doch ziemlich drastische Senkung von bis zu 50 Prozent der Lieferzeit für den Kunden erreichen können.“ Dies führe natürlich zu höherer Kundenzufriedenheit. Aber auch die Arbeit der Ingenieure profitiere durch den guten Kostenüberblick schon in der Planungsphase. „Hier haben wir unser Angebot sofort, sehen sofort, wie es sich mit anderen Parametern ändert.“ Und: „Dazu kommt, dass die Zusammenarbeit mit dem Einkauf problemloser geworden ist, da wir durch unser gemeinsames Firmenkonto alle auf das Portal zugreifen können“, schließt Neubauer ab. Sein nächstes Optimierungsprojekt steht auch schon in den Startlöchern: Neubauer setzt seit neuestem in seinen Vorrichtungs-Konstruktionen vermehrt auf Rohrlaserteile.

Sparen mit smarten Rohrkonstruktionen

Rohrkonstruktionen sind eine recht kostengünstige Möglichkeit, Vorrichtungen zu bauen, immer natürlich in Kombination mit Blech- und Biegeteilen„, erklärt er. Damit könnten oftmals kostenintensivere Verfahren wie das Fräsen obsolet werden. Auch böten Profile immer Potenzial, Material zu sparen. „Wir sind sehr stolz auf unsere eigene Schweißerei. Die Kollegen können mit Rohrlaserteilen optimal arbeiten“, führt er weiter aus. Mit dem Rohrlaser könnten nämlich zahlreiche Hilfen für nachfolgende Prozessschritte angefertigt werden, wie zum Beispiel Steckverbindungen, die eine aufwandsarme Ausrichtung der Einzelteile vor dem Schweißen ermöglichen. Im Reinigungsprozess spiele außerdem gerade bei großen Teilen das zulässige Bauteilgewicht eine große Rolle, die mit einer leichteren Vorrichtung bei gleicher Steifigkeit besser ausgenutzt werden kann. „Durch all diese Vorteile wird eine Vorrichtung auch bei einer Stückzahl von Eins schon recht wirtschaftlich“, ergänzt Neubauer.

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Die 1992 am Wissenschaft- und Hochtechnologiestandort Jena gegründete Firma VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH gehört zu den führenden europäischen Anbietern für Vakuumtechnik und ist weltweit aktiv. Kernkompetenzen sind Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Vakuumkomponenten sowie die industrielle Teilereinigung für höchste Anforderungen an die erforderliche Reinheit und Partikelfreiheit der Produkte. Zu den Kunden und Partnern von VACOM gehören Unternehmen aus Hightech-Bereichen wie der Analytik, Halbleitertechnik, Elektronik, Optik, Solar- und Teilchenbeschleunigertechnik. VACOM ist als Speziallieferant für Zukunftstechnologien wie die EUV-Lithographie oder Medizinbeschleuniger weltweit zertifiziert. Zu renommierten Forschungseinrichtungen wie Max-Planck, Fraunhofer und Leibniz existieren langjährige Kontakte bei der Entwicklung spezieller Komponenten, Messtechnik und Technologien.

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