Unsere Ansage an 2020: Mit Vollgas bei der Digitalisierung kann die Industrie das Potenzial der Krise nutzen

Prognose für 2020 von Laserhub

Wie wohl fühlt sich Laserhub angesichts der negativen Wirtschaftsprognosen für 2020? Laut Geschäftsführer Christoph Rößner ziemlich wohl. In seinen Erwartungen für 2020 sieht er aber generell viel Potenzial in der Blechbranche.

Die Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands fallen überwiegend skeptisch bis negativ aus. Nachzulesen etwa hier oder hier. Und ja, es gibt allen Grund zur Sorge. Externe Faktoren wie Handelsstreitigkeiten und politische Unruhen werden sich mit ziemlicher Sicherheit negativ niederschlagen, hinzu kommen interne Probleme, die viele deutsche Unternehmen umtreiben – man muss sich nur manche Automobilhersteller anschauen. Die mauen Aussichten sollten aber kein Grund sein, um in Schockstarre zu verfallen. Durch unsere digitale Brille betrachtet sehen wir viel Potenzial fürs nächste Jahr. Gerade die metallverarbeitende Industrie hat es selbst in der Hand, gestärkt aus dem nächsten Jahr hervorzugehen. Wichtig ist es, endlich das Thema Digitalisierung anzugehen – am besten mit kleinen pragmatischen Schritten anstatt zu versuchen die ganz große Strategie aufzustellen.

Wer hat die besten Karten?

Wir nehmen aus vielen Gespräche mit Kunden und Herstellern mit, dass Einkäufer in vielen Unternehmen mit deutlich mehr Elan als je zuvor die Digitalisierung angehen. Viele Entscheider und Strategen in den Unternehmen erkennen am Vorabend der Krise das Potential, das in der Digitalisierung steckt, um durch mehr interne Effizienz die externe Abkühlung zu kompensieren. 

Unternehmen die sich auf Nachhaltigkeit ausrichten, haben gute Chancen, die Nase vorne zu haben. Maßnahmen in diese Richtung gehen schließlich oft Hand in Hand mit einer höheren Effizienz.
Christoph Rößner

Die besten Perspektiven im kommenden Jahr haben Unternehmen, die einen klaren Produktfokus und eine diverse Kundenstruktur besitzen. Auch Unternehmen mit einem Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit profitieren von den sich aktuell verändernden rechtlichen Rahmenbedingungen. Generell beobachten die Betreiber der digitalen Plattform für automatisiertes Auftragsmanagement, dass die Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz meist Hand in Hand mit denen zur Steigerung der Nachhaltigkeit gehen.  

Endlich sprechen die Leute von Kosten statt von Preisen

Eine weitere wichtige Entwicklung: Endlich werden die Kosten eines Blechteils ganzheitlicher betrachtet. Nicht nur der Preis auf dem Angebot zählt, sondern auch der teilweise beachtliche Zeitaufwand – insbesondere durch immer kleiner werdende Losgrößen – in den Einkaufsabteilungen. Wer hier ansetzt und gezielt seine Prozesse verschlankt, kann sich insbesondere im schwierigen Jahr 2020 einen Vorsprung verschaffen.

Christoph Rößner ist Co-Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung von Laserhub. Als Zuständiger für Vertrieb, Marketing und Geschäftsentwicklung hat er sein Ohr nahe am Puls der Branche.

Christoph Rößner ist Co-Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung von Laserhub

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