Die Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands fallen überwiegend skeptisch bis negativ aus. Nachzulesen etwa hier oder hier. Und ja, es gibt allen Grund zur Sorge. Externe Faktoren wie Handelsstreitigkeiten und politische Unruhen werden sich mit ziemlicher Sicherheit negativ niederschlagen, hinzu kommen interne Probleme, die viele deutsche Unternehmen umtreiben – man muss sich nur manche Automobilhersteller anschauen. Die mauen Aussichten sollten aber kein Grund sein, um in Schockstarre zu verfallen. Durch unsere digitale Brille betrachtet sehen wir viel Potenzial fürs nächste Jahr. Gerade die metallverarbeitende Industrie hat es selbst in der Hand, gestärkt aus dem nächsten Jahr hervorzugehen. Wichtig ist es, endlich das Thema Digitalisierung anzugehen – am besten mit kleinen pragmatischen Schritten anstatt zu versuchen die ganz große Strategie aufzustellen.
Wer hat die besten Karten?
Wir nehmen aus vielen Gespräche mit Kunden und Herstellern mit, dass Einkäufer in vielen Unternehmen mit deutlich mehr Elan als je zuvor die Digitalisierung angehen. Viele Entscheider und Strategen in den Unternehmen erkennen am Vorabend der Krise das Potential, das in der Digitalisierung steckt, um durch mehr interne Effizienz die externe Abkühlung zu kompensieren.