Als Brasilianer, was vermisst du hier in Stuttgart?
Es gibt das Stereotyp, Deutsche wären eher verschlossen, aber diese Erfahrung habe ich überhaupt nicht gemacht. Jeder war immer freundlich und hilfsbereit. Trotzdem sind wir es in Brasilien mehr gewohnt, mit Fremden zu sprechen. Hier ist das eher ungewöhnlich, daher ist es ein bisschen schwerer, neue Leute kennen zu lernen. Was ich definitiv vermisse, ist der Strand. Ich war zwar nicht allzu häufig dort, aber das Gefühl, den Strand und das Meer in der Nähe zu haben, ist etwas Schönes.
Könntest du deine Reise zu Laserhub skizzieren?
Nach meinem Abschluss im IT-Bereich habe ich mich immer mehr in Richtung Management bewegt. Ich hatte in Brasilien für einen großen Onlinehandel gearbeitet, aber wollte größere Herausforderungen in höheren Positionen in einem kleinerem Unternehmen. Also ging ich nach Mexiko und wurde Mitgründer eines Onlinehandels für Deko und Möbel. Dort war ich verantwortlich für Technologie und Auftragsabwicklung. Letzteres war neu für mich, dementsprechend lehrreich war die Zeit. Nach zwei Jahren entschied ich mich, meinen Master im Business-Bereich zu absolvieren. Ich habe in Singapur und Frankreich studiert und wollte anschließend in Europa arbeiten. Also habe ich nach einem Tech-Start-up Ausschau gehalten, in dem ich in der Produktentwicklung arbeiten könnte, da das zu meinem Hintergrund aus Computertechnik und Management passt.
Interesse in einem Start-up und im IT-Bereich zu arbeiten?
Dann lass uns kennen lernen! Auf der Karriereseite findest Du die aktuellsten Einstiegsmöglichkeiten und auf der Teamseite alle unsere Kolleg:innen aus diversen Bereichen.
Wie sieht deine Position bei Laserhub nun aus?
Es ist sehr wichtig, dass das Produkt der Vision und Strategie von Laserhub folgt. Meine Hauptaufgabe als „Head of Product“ besteht darin, diese Verbindung zu garantieren. Zusätzlich bin ich „Product Owner“ für die Kundensicht in unserer Plattform. Ich bin also verantwortlich für den ganzen Prozess bis der Kunde seine Bestellung abschickt. Wir arbeiten im Scrum-Prozess, das heißt, gemeinsam mit dem Team definiere ich, was getan und optimiert werden muss und die Entwickler machen sich in einem kurzen „Sprint“ an Umsetzung und Implementierung. Anschließend wird die Anpassung getestet und analysiert und der nächste Sprint beginnt. Es ist ein Kreislauf.